„Und ewig singen die Wälder“
Das Kunst(Zeug)haus in Rapperswil-Jona zeigt vom 24. November 2024 bis am 2. Februar 2025 die Ausstellung DENN IN DEN WÄLDERN SIND DINGE.
In Anlehnung an diese Ausstellung präsentieren wir am gleichen Ort
Samstag, 18. Januar 25 – 20.00 Uhr
Sonntag, 19. Januar 25 – 19.00 Uhr
«Und ewig singen die Wälder»
Erlesenes, Spontanes, Überraschendes, Trouvaillen für Stimmen und Instrumente mit
Sybille Diethelm – Sopran, Barbara Erni – Alt, Fabienne Romer – Klavier
Instrumentalsolisten der Sinfonietta Vorarlberg
Vokalensemble Dilettanti
unter der Leitung von Max Aeberli
Vorverkauf ab 25. November 2024 unter www.dilettanti.ch
Für den Projektbeschrieb bitte weiterlesen.
Vokalensemble Dilettanti – Leitung Max Aeberli
Konzertbeschrieb «Und ewig singen die Wälder»
Konzert im Rahmen der Gruppenausstellung im Kunstzeughaus Rapperswil-Jona:
Denn in den Wäldern sind Dinge…vom 24. November 2024 bis 2. Februar 2025
Der Ausstellungstitel «Denn in den Wäldern sind Dinge…» hat mich zu diesem Konzertprogramm inspiriert! Baum – Wald – Wälder! Eine Welt, die mich vielfältig fasziniert und die mich vor allem mit der Sommerzeit in unserem Schwedenhaus auf der Insel Singö verbindet!
Stichwörter wie Grün, Farbenvielfalt, Ruhe, Stille, Sturm, Rauschen, Beruhigendes, Unheimliches tauchen spontan in mir auf. Das Wort wird zum Bild, das Bild füllt sich mit Klängen, Rhythmen, Melodien, mit Textphrasen.
Als weiteres Element kommen jetzt natürlich die Bilder der Gruppenausstellung mit den entsprechenden Beschreibungen dazu. Auch hier entsteht eine Fülle von Gedanken, die Suche keimt: Bild wird zu Musik resp. Musik passt zum Bild.
So findet sich auch bald der Titel für unser Konzert! Die Verbindung mit dem Titel der Ausstellung liegt auf der Hand!
UND EWIG SINGEN DIE WÄLDER
im Original Og bakom synger skogene
Das gleichnamige Buch war im deutschsprachigen Raum bereits vor dem Zweiten Weltkrieg während der Nazizeit der erfolgreichste ausländische Bestseller, auch der beliebteste Bauernroman. 1950 war er der meistverkaufte Roman überhaupt.
In der Nachkriegszeit trug die von Regisseur Paul May für die Wiener Mundus-Film inszenierte gleichnamige Filmadaption (1959) zur erneuten Popularisierung bei.
Jetzt galt es, das ganze Gedankengut zum musikalischen Konzept, zum Programm wachsen zu lassen!
Es besteht aus solistisch oder im Chor gesungenen Waldkompositionen. Sie nehmen in den Texten, aber auch mit der Melodie, dem Rhythmus, in der Harmonie Bezug zu den erwähnten Wald-Stichwörtern, auf die Titel einzelner Ausstellungsobjekte oder aber sie wurden im Zuge der Notensichtung passend zum Thema erkannt.
Nicht fehlen darf natürlich das instrumentale Element, sei es als Begleitung des Gesungenen, sei es als rein instrumentales Wald-Musikstück, sei es als Improvisation im Rahmen der vorgegebenen Programmidee. Improvisation ist auch als vokales Element der Stimmen angedacht und nicht zuletzt soll so auch das anwesende Publikum animiert, provoziert werden.